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Passion nach dem Evangelisten Markus
Paixão segundo São Marcos
de Reinhard Keiser (1674-1739)
tradução para o alemão: Martinho
Lutero, 1545
Parte prima |
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1. Jesus Christus ist um unsrer Missetat willen verwundet
Und um unsrer Sünden willen zerschlagen
Die Strate liegt auf ihm auf daß wir Frieden hätten
Und durch seine Wunden sind wir geheilet |
Jesus Cristo é ferido através de nossas faltas
E destroçado pelos nossos pecados
A punição cai sobre ele para que sejamos livres
E por suas feridas somos salvos |
2. Und da sie den Lobgesang gesprochen hatten, gingen sie
hinaus an den Ölberg. Und Jesus sprach zu ihnen:
Ihr werdet euch in dieser Nacht alle an
mir ärgern.
Denn es stehet geschrieben: Ich werde
den Hirten schlagen, und die Schafe werden sich zerstreuen; aber nachdem ich
auferstehe, will ich vor euch hingehen nach Galiläam.
Petrus aber saget zu ihm:
Und wenn sie sich alle ärgerten, so wollte doch ich mich
nicht ärgern.
Und Jesus sprach zu ihm:
Wahrlich, ich sage dir, heute in dieser
Nacht, ehe denn der Hahn zweimal krähet, wirst du mich dreimal verleugnen.
Der redet noch weiter:
Ja, wenn ich mit dir auch sterben müßte,
wollt ich dich nicht verleugnen.
Desselbe gleiche sagten sie alle. Und
sie kamen zu dem Hofe mit Namen Gethsemane; und er sprach zu seinen Jüngern:
Setzet euch hier, bis ich hingehe und
bete. |
E,
tendo cantado o hino de louvor, saíram para o Monte das Oliveiras. E Jesus
lhes disse:
Todos
vós esta noite vos escandalizareis por mim.
Porque está escrito: Ferirei o pastor, e as ovelhas se dispersarão. Mas,
depois que eu ressuscitar, irei adiante de vós para a Galiléia.
Pedro, no entanto, disse-lhe:
Ainda que todos se escandalizassem, eu mesmo não me escandalizarei.
E
disse-lhe Jesus:
Em
verdade te digo que hoje, nesta noite, antes que o galo cante duas vezes,
três vezes tu me negarás.
Mas
ele insistiu:
Ainda que precisasse morrer contigo, eu mesmo não te negaria.
E da
mesma maneira disseram todos. E foram a um lugar chamado Getsêmani; e ele
disse aos seus discípulos:
Sentai-vos aqui, enquanto eu vou rezar. |
3. Will dich die Angst betreten, so gehe hin zu beten
Zu deinem heilgen Gott,
Und sollst du nun zerfallen,
Kannst du im Fallen lallen, so wirst du
nicht zu Spott. |
Quando a angústia for ao teu encontro
Ore ao teu Santo Deus
Ainda que esteja arruinado
Ainda que desfaleça, não te submeterás ao escárnio |
4. Und nahm zu sich Petrus und Jacobus und Johannes, und fing
an zu zittern und zu zagen, und sprach:
Meine Seele ist betrübt bis in den Tod,
enthaltet euch hier und wachet.
Und ging ein wenig fürbaß, fiel auf die Erde und betet, daß,
wenn es möglich wäre, die Stunde vorüberginge, und sprach:
Abba, mein Vater, es ist dir alles möglich, überhebe mich
dieses Kelchs! doch nicht wie ich will, sondern wie du willst. |
E
levou consigo Pedro, Tiago e João, e começou a estremecer e a angustiar-se,
dizendo:
A
minha alma está mortalmente aflita; ficai aqui, e vigiai.
E
caminhou um pouco mais, prostrou-se, e orou para que, se possível, fosse
poupado daquele momento, dizendo:
Abba,
meu Pai, todas as coisas te são possíveis, afasta de mim este cálice! Não
seja, porém, o que eu quero, mas o que tu queres.
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5. Was meis Gott will, das g'scheh allzeit sein Will', der
ist der beste;
Zu helfen den'n er ist bereit, die an
ihn glauben feste.
Er hilft aus Not, der fromme Gott, und
züchtiget mit Maßen;
wer Gott vertraut fest auf ihn baut,
den will er nicht verlassen. |
Que a vontade do meu Deus seja feita, pois ela é boa
Ele está sempre pronto a ajudar os que Nele fortemente crêem
Ele atende a todos nas necessidades, o Deus piedoso; e
castiga com justiça
Ele não deixará aqueles que Nele fortemente crêem e se
fortalecem |
6. Und kam und fand sie schlafend, und sprach zu Petro:
Simon, schläfest du? Vermöchtest du denn nicht eine Stunde
mit mir zu
wachen?
Wachet und betet, daß ihr nicht in
Versuchung fallet, der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
Und ging wieder hin, und sprach dieselben Worte; und kam
wieder und fand sie abermal schlafend, und ihre Augen waren voll Schlaf's,
und wußten nicht, was sie ihm antworteten; und er kam zum dritten Mal und
sprach zu ihnen:
Ach! Wollt ihr nun schlafen und ruhen, es ist genug, die
Stunde ist kommen; siehe, des Menschen Sohn wird überantwortet in der Sünder
Hände; stehet auf, laßt uns gehen, siehe, der mich verrät, ist nahe.
7. Und alsbald, da er noch redet, kam herzu Judas, der Zwölfe
einer, und eine große Schar mit ihm, mit Schwertern und mit Stangen, von den
Hohenpriestern und Schriftgelehrten und Ältesten. Und der Verräter hatte
ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt:
Welchen ich küssen werde, der ist's;
den greiffet und führet ihn gewiß.
Und da er kam, trat er bald zu ihm und sprach zu ihm:
Rabbi, Rabbi!
und küsset ihn. |
E
voltando, achou-os dormindo; e disse a Pedro:
Simão, dormes? não podes vigiar por uma hora?
Vigiai e orai, para que não entreis em tentação, pois o espírito é
obediente, mas a carne é fraca.
E
saiu outra vez para orar, dizendo as mesmas palavras. E, voltando, achou-os
novamente dormindo, pois seus olhos estavam pesados, e não sabiam o que
responder. E voltou pela terceira vez, e disse-lhes:
Ah!
Dormi agora, e descansai. Basta; é chegada a hora. Eis que o Filho do homem
vai ser entregue às mãos dos pecadores. Levantai-vos, vamos; eis que está
perto aquele que me trai.
E
logo, falando ele ainda, veio Judas, que era um dos doze, e com ele uma
grande multidão, com espadas e paus, da parte do chefes dos sacerdotes, dos
escribas e dos anciãos. O traidor tinha-lhes dado um sinal, dizendo:
Aquele que eu beijar, é ele; prendei-o, e levai-o bem guardado.
E,
logo que chegou, aproximou-se dele, e disse-lhe:
Rabi! Rabi!
E
beijou-o. |
8. Wenn nun der Leib wird sterben müssen,
so soll die Seele Jesum küssen,
auf seinen göttlich seelgen Mund.
Doch nicht wie dieser Judas tate,
mit Gall'vermischtem schnödem Rate,
nein, nein, aus innerm Herzensgrund. |
Quando o corpo tem que perecer
A alma deve beijar Jesus
Em sua divina e santa face
Não como fez Judas
Cheio de fel e vergonha
Não, não, mas com todo o coração |
9. Die aber legten ihre Hände an ihn, und griffen ihn. Einer
aber von denen, die dabei stunden, zog sein Schwert aus, und schlug des
Hohenpriesters Knecht, und hieb ihm ein Ohr ab. Und Jesus antwortet und
sprach zu ihnen:
Ihr seid ausgegangen, als zu einem
Mörder, mit Schwertern und mit Stangen mich zu fangen; ich bin täglich bei
euch im Tempel gewesen und habe gelehret, und ihr habt mich nicht gegriffen;
aber auf daß die Schrift erfüllet würde.
10. Und die Jünger verließen ihn alle und flohen. Und es war
ein Jüngling, der folgete ihm nach, der war mit Leinwand bekleidet auf der
bloßen Haut, und diesen Jüngling griffen sie; er aber ließ die Leinwand
fahren, und flohe nackt von ihnen. Und sie führeten Jesum zu den
Hohenpriestern und Ältesten, und Schriftgelehrten.
Petrus aber folgete ihm nach von ferne
bis hinein in des Hohenpriesters Palast, und saß bei den Knechten und wärmte
sich bei dem Licht. Aber die Hohenpriester und der ganze Rat suchten Zeugnis
wider Jesum, und funden nichts.
Viel gaben falsches Zeugnis wider Jesum,
aber ihr Zeugnis stimmete nicht überein. Und etliche stunden auf und gaben
falsches Zeugnis wider ihn und sprachen:
11. Wir haben gehöret, daß er sagte: Ich will den Tempel, der
mit Händen gemacht ist, abbrechen und in dreien Tagen einen andern bauen,
der nicht mit Händen gemacht ist.
12. Aber ihr Zeugnis stimmet noch nicht überein; und der
Hohepriester stund unter ihnen auf und fragete Jesum und sprach:
Antwortest du nichts zu dem, was diese
wider dich zeugen?
Er aber schwieg stille und antwortete
nichts: da fragte ihn der Hohepriester abermal und sprach zu ihm:
Bist du Christus, der Sohn des
Hochgelobten?
Jesus sprach:
Ich bin's, und ihr werdet sehen des
Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft, und kommen auf des Himmels
Wolken.
Da zerriß der Hohepriester seinen
Kleider und sprach:
Was brauchen wir weiter Zeugnis! Ihr habt gehöret die
Gotteslästerung! Was dünket euch?
Sie aber verdammten ihn alle, daß er
des Todes schuldig wäre. Da fingen an etliche ihn zu verspeien und mit
Fäusten zu schlagen und zu ihm zu sagen:
13. Weissage uns!
14. Und die Knechte schlugen ihn ins Angesicht. Und Petrus
war da und ging in den Palast; da kam des Hohenpriester Mägde eine, und da
sie sahe Petrum sich wärmen, schauet sie ihn an und sprach:
Und du warest auch mit Jesu von Nazareth!
Er leugnete aber und sprach:
Ich kenne ihn nicht, weiß auch nicht,
was du sagest.
Und er ging hinaus in den Vorhof; und der Hahn krähet. Und
die Magd sahe ihn, und hub abermal an zu sagen zu den'n, die dabei stunden:
Dieser ist der einer!
Und er leugnete abermal; und nach einer kleinen Weile
sprachen abermal zu Petro, die dabei stunden:
15. Wahrlich, du bist der einer, denn du bist ein Galiläer
und deine Sprache lautet gleich also.
16. Er aber fing an sich zu verfluchen und sprach:
Ich kenne des Menschen nicht, von dem
ihr redet.
Und der Hahn krähet zum andernmal: da gedachte Petrus an das
Wort, das Jesus zu ihm saget: Ehe der Hahn zweimal krähet, wirst du mich
dreimal verleugnen, und er hub an zu weinen. |
E
lançaram-lhe as mãos, e o prenderam. E um dos doze, ali presentes, puxou a
espada, feriu o servo do Sumo Sacerdote, e cortou-lhe uma orelha. E, Jesus
respondeu, dizendo-lhes:
Saístes com espadas e paus a prender-me, como a um ladrão? Todos os dias
estive convosco ensinando no templo, e não me prendestes; mas isto é para
que as Escrituras se cumpram.
E
todos os discípulos o deixaram e fugiram. E havia um jovem que o seguia,
envolto em um lençol sobre o corpo nu, e eles tentaram agarrá-lo. Mas ele,
largando o lençol, fugiu nu. E levaram Jesus à presença do Sumo Sacerdote,
dos anciãos e dos escribas.
Pedro o seguiu de longe até dentro do pátio do Sumo Sacerdote, e sentou-se
perto dos servos, aquecendo-se ao fogo. E os chefes dos sacerdotes e todo o
Sinédrio buscavam algum testemunho contra Jesus, e não achavam.
Muitos testemunhavam falsamente contra ele, mas os testemunhos não eram
coerentes. E alguns levantaram-se e deram falso testemunho contra ele,
dizendo:
Nós o ouvimos dizer: Eu derrubarei este templo, construído por mãos de
homens, e em três dias edificarei outro, não feito por mãos de homens.
E
nem assim o seu testemunho era coerente. E, levantando-se o Sumo Sacerdote
no Sinédrio, perguntou a Jesus, dizendo:
Nada respondes a estes que testemunham contra ti?
Mas
ele calou-se, e nada respondeu. O sumo sacerdote tornou a perguntar-lhe,
dizendo:
És
tu o Cristo, Filho do Deus Louvado?
E
Jesus disse-lhe:
Eu
sou, e vereis o Filho do Homem sentado à direita do Poderoso, e vindo sobre
as nuvens do céu.
E o
Sumo Sacerdote rasgou as suas vestes e disse:
Para que necessitamos de mais testemunhas? Vós ouvistes a blasfêmia; que vos
parece?
E
todos julgaram-no culpado de morte. E alguns começaram a cuspir nele e a
bater-lhe, e a dizer-lhe:
Faça-nos uma profecia!
E os
servos davam-lhe bofetadas. E, estando Pedro no palácio, chegou uma das
criadas do Sumo Sacerdote, e ao ver Pedro, que se aquecia, olhou para ele, e
disse:
Tu
também estavas com Jesus Nazareno.
Mas
ele negou, dizendo:
Não o conheço, nem sei o que dizes.
E
saiu para o átrio; e o galo cantou. E a criada, vendo-o, começou a dizer aos
que ali estavam:
Este é um dos tais.
Mas
ele o negou outra vez. E pouco depois os que ali estavam disseram outra vez
a Pedro:
Verdadeiramente tu és um deles, porque és também galileu, e tua fala também
soa igual.
E
ele começou a praguejar, e a jurar:
Não conheço esse homem de quem falais.
E o
galo cantou outra vez. E Pedro lembrou-se da palavra que Jesus lhe tinha
dito: Antes que o galo cante duas vezes, três vezes me negarás. E ele
começou a chorar. |
17. Wein'; ach weine jetzt um die Wette, meiner beiden Augen
Bach!
O, daß ich gnug Tränen hätte, zu beweinen diese Schmach.
O, daß aus der Tränen Bronnen käm ein starker Stromgeronnen,
mich umgibt der Sünde Kette, Angst und
lauter Ungemach.
18. (sinfonia) |
Eu choro agora até a exaustão, até que meus olhos estejam
como riachos
Oh, ainda que eu tivesse lágrimas suficientes, para lamentar
essa vergonha.
Oh, que das lágrimas brotasse uma forte tempestade
Ainda estaria envolvido num colar de pecado, angústia e
infortúnio. |
19. Und bald am Morgen hielten die Hohenpriester einen Rat
mit den Ältesten und Schriftgelehrten, dazu der ganze Rat, und banden Jesum
und führeten ihn hin und überantworteten ihn Pilato, und Pilatus fraget ihn:
Bist du der König der Juden?
Er antwortete und sprach:
Ich bin's!
Und die Hohenpriester beschuldigten ihn hart. Pilatus aber
fragte ihn abermals und sprach:
Antwortest du nichts? Siehe, wie hart
sie dich verklagen! |
E,
logo ao amanhecer, os chefes dos sacerdotes, com os anciãos, e os escribas,
e todo o Sinédrio, tiveram conselho; e, atando as mãos de Jesus, o levaram e
entregaram a Pilatos. E Pilatos lhe perguntou:
Tu
és o Rei dos Judeus?
E
ele, respondendo, disse-lhe:
Eu o sou.
E os
chefes dos sacerdotes o acusavam de muitas coisas. E Pilatos o interrogou
outra vez, dizendo:
Nada respondes? Vê quantas coisas testemunham contra ti. |
20. Klaget nur, ihr Kläger hier,
wie ihr wollet ihn verklagen, klaget
nur.
Dieses habt ihr zum Gewinn, daß er's gerne will ertragen,
sonst bleibt rein sein Herz und Sinn. |
Lamentai! Vós acusadores,
como quereis acusá-lo, lamentai então!
Vós tomais isso como prêmio, que ele de boa vontade quer
carregar,
Seu coração e seu espírito permanecem puros |
21. Jesus aber antwortete nichts mehr, also daß sich auch
Pilatus verwunderte. Er pflegte aber, ihnen auf das Osterfest einen
Gefangenen loszugeben, welchen sie begehrten. Es war aber einer, genannt
Barrabbas, gefangen mit den Aufrührischen, die im Aufruhr einen Mord
begangen hatten. Und das Volk ging hinauf und bat, daß er tät, wie er
pflegte; Pilatus aber antwortete ihnen:
Wollt ihr, daß ich euch den König der
Juden losgebe?
Denn er wußte, daß ihn die
Hohenpriester aus Neid überantwortet hatten. Aber die Hohenpriester reizeten
das Volk, das er ihnen viel lieber Barrabbam losgebe. Pilatus aber
antwortet wiederum und sprach:
Was wollt ihr denn, daß ich tue dem, den ihr schuldiget, er
sei der König der Juden?
Sie schrieen abermals:
22. Kreuzige ihn!
Pilatus aber sprach zu ihnen:
Was hat er denn Übles getan?
Aber sie schrieen noch viel mehr:
Kreuzige ihn! |
Jesus nada mais respondeu, de maneira que Pilatos se surpreendia. Ora, no
dia da Festa costumava soltar-lhes um preso qualquer que eles pedissem. E
havia um chamado Barrabás, que, preso com outros amotinadores, tinha numa
revolta cometido um assassinato. E a multidão, aos gritos, começou a pedir que
fizesse como sempre lhes tinha feito. E Pilatos lhes respondeu, dizendo:
Quereis que vos solte o Rei dos Judeus?
Porque ele bem sabia que por inveja os chefes dos sacerdotes o tinham
entregado. Mas os chefes dos sacerdotes incitaram a multidão para que fosse
solto antes Barrabás. E Pilatos, respondendo, lhes disse outra vez:
Que quereis, pois, que faça daquele a quem chamais Rei dos Judeus?
E
eles tornaram a clamar:
Crucifica-o!
Mas
Pilatos lhes disse:
Mas que mal fez?
E
eles cada vez clamavam mais:
Crucifica-o! |
23. O hilf' Christe, Gottes Sohn, durch dein bitter Leiden,
daß wir dir stets untertan, all'
Untugend meiden;
deinen Tod und sein Ursach'
fruchtbarlich bedenken,
dafür, wiewohl arm und schwach, dir
Dankopfer schenken.
|
Oh, Cristo, Filho de Deus, ajude-nos através de sua amarga
dor
Para que nós continuamente nos esquivemos do pecado
E que lembremos sempre sua morte
Ainda que fracos e pobres, ofereçamos com gratidão nosso
sacrifício. |
Parte seconda |
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24.
(sinfonia)
25. Pilatus aber gedachte, dem Volk genug zutun, und gab
ihnen Barrabbam los und überantwortete ihnen Jesum, daß er gegeißelt und
gekreuziget würde. Die Kriegesknechte aber führeten ihn hinein in das
Richthaus und riefen zusammen die ganze Schar und zogen ihm ein Purpur an;
und flochten eine Dornenkrone und setzten sie ihm auf, und fingen an, ihn zu
grüßen:
26. Gegrüßet seist du, der Juden König!
27. Und schlugen ihm auf's Haupt mit dem Rohr, und sie
speieten ihn und fielen auf die Knie und beteten ihn an. Und da sie ihn
verspottet hatten, zogen sie ihm den Purpur aus und legten ihm seine eigenen
Kleider an und führeten ihn hinaus, daß sie ihn kreuzigten. Und zwangen einen,
der vorüberging, mit Namen Simon von Cyrene, der vom Felde kam, der ein
Vater war Alexandri und Rufi,
daß er ihm das Kreuz nach-trü-ge. |
Então Pilatos, querendo satisfazer a multidão, soltou-lhes Barrabás e,
depois de açoitar a Jesus, o entregou para ser crucificado. Os soldados o
levaram para dentro do Palácio, que é a da audiência, e convocaram toda a
corte. E vestiram-no de púrpura, e tecendo uma coroa de espinhos, puseram-na
na cabeça. E começaram a saudá-lo:
Salve, Rei dos Judeus!
E
feriram-no na cabeça com um caniço, e cuspiram nele e, postos de joelhos, o
adoraram. E, havendo-o escarnecido, despiram-lhe a púrpura, e o vestiram com
as suas próprias vestes; e o levaram para fora a fim de o crucificarem.
Requisitaram um certo Simão, cireneu, que por ali passava, vindo do campo, e
era pai de Alexandre e de Rufo, para que levasse a cruz. |
28. O süßes kreuz, o Baum des Lebens,
hier wächst die Frucht des edlen Lebens,
die aus des Herren Wunden kam.
Mensch, greif zu diesen Lebensfrüchten,
so wirst du Sodoms Schaugerichten
und deinen Sünden ewig gram. |
Oh, doce cruz, oh árvore da vida,
Aqui cresce o fruto da vida
Que veio das feridas do Senhor
Humanidade, apanhe esse fruto
Senão irás submeter-te ao juízo de Sodoma
E seus pecados te afligirão. |
29. Und sie brachten ihn an die Stätte Golgatha, das ist
verdolmetschet: Schädelstätt; und sie gaben ihm Myrrhen und Wein zu trinken;
und er nahm's nicht zu sich. |
E
levaram-no ao lugar chamado Gólgota, que se traduz por lugar da Caveira. E
deram-lhe a beber vinho com mirra, mas ele não o tomou. |
30. O Golgatha! O Golgatha!
Platz herber Schmerzen, hier is es, wo
der Heiland starb.
Nimm, Seele, nimm es recht zu Herzen,
weil er dadurch dein Heil erwarb. |
Oh, Gólgota! Oh, Gólgota!
Terra de áspera dor, onde morreu o Salvador!
Oh, alma, tome isso com retidão em seu coração
Pois através disso conseguirá tua salvação |
31. Und da sie ihn gekreuziget hatten, teileten sie seine
Kleider, und warfen das Los drum, welcher etwas bekäme. Und es war um die
dritte Stunde, da sie ihn kreuzigten. |
E,
havendo-o crucificado, repartiram as suas vestes, lançando sorte sobre elas,
para saber o que cada um levaria. E era a hora terceira, quando o
crucificaram. |
32. Was seh' ich hier, ist dies mein Auserwählter?
Mein teurer Schatz, mein Jesus, mein
Vermählter,
dem jetzt für mich das Herz in Liebe
bricht;
ich kenn' ihn fast vor Blut und Marter
nicht. |
O que eu vejo aqui, é o meu escolhido?
Meu tesouro tão caro, meu Jesus, meu amado
Que agora por mim brilha seu coração
Eu quase não o reconheço por trás de tanto sangue e do
martírio |
33. Und es war oben über ihm geschrieben was man ihm schuld
gab, nämlich: Ein König der Juden. Und sie kreuzigten mit ihm zweene Mörder,
einen zu seiner Rechten und einen zur Linken, da ward die Schrift erfüllet,
die da saget: "Er ist unter die Übeltäter gerechnet". Und die vorüber gingen,
lästerten ihn und schüttelten ihre Häupter und sprachen:
34. Sieh doch, wie fein zerbrichst du den Tempel, und bauest
ihn in dreien Tagen, hilf dir nur selber und steig herab vom Kreuz.
35. Desselbengleichen die Hohenpriester, verspotteten ihn
untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen:
36. Er hat andern geholfen, und kann sich selbst nicht helfen,
ist er Christus und König von Israel, so steige er nun vom Kreuz, daß wir
sehen und glauben.
37. Und die mit ihm gekreuziget waren, schmäheten ihn auch. Und
nach der sechsten Stunde ward eine Finsternis über das ganzen Land bis um
die neunte Stunde; und um die neunte Stunde rief Jesus laut und sprach:
38. Eli, Eli lama asabthani?
39. Das ist verdolmetschet: Mein Gott, mein Gott, warum hast
du mich verlassen? Und etliche, die dabeistunden, da sie das höreten,
sprachen sie:
40. Siehe, er rufet den Elias.
41. Da lief einer und
füllet einen Schwamm mit Essig und
steckte ihn auf ein Rohr und tränket ihn und sprach:
Halt, laßt sehen, ob Elias komme und ihm helfe.
Aber Jesus schrie laut und verschied. |
E
acima dele estava escrita a sua acusação: O Rei dos judeus. E crucificaram
com ele dois ladrões, um à sua direita, e outro à esquerda, cumprindo-se a
escritura que diz: E com os malfeitores foi contado. E os que passavam
blasfemavam contra ele, meneando as suas cabeças, dizendo:
Ah! tu que derrubas o Templo, e em três dias o edificas. Salva-te a ti
mesmo, e desce da cruz.
E da
mesma maneira os chefes dos sacerdotes, com os escribas, diziam uns para os
outros, zombando:
Salvou os outros, e não pode salvar-se a si mesmo. Se é o Cristo, Rei de
Israel, que desça agora da cruz, para que o vejamos e acreditemos.
E
até os que com ele foram crucificados o injuriavam. E chegada a hora sexta,
houve trevas sobre toda a terra, até a hora nona. E, à hora nona, Jesus
exclamou com grande voz, dizendo:
Eloí,
Eloí, lamá sabactáni?
Que,
traduzido, significa: meu Deus, meu Deus, por que me desamparaste? E alguns
dos que ali estavam, ouvindo isto, diziam:
Eis que chama por Elias.
E um
deles correu a embeber uma esponja em vinagre e, pondo-a numa vara, dava-lhe
de beber, dizendo:
Deixai, vejamos se Elias virá tirá-lo.
Mas
Jesus, dando um grande brado, expirou. |
42. Wann ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir,
Wann ich den Tod soll leiden, so tritt
du dann herfür.
Wann mir am allerbängsten wird um das
Herze sein,
so reiß mich aus den Ängsten kraft deiner Angst und Pein.
Erscheine mir zum Schilde, zum Trost in
meinem Not
und laß mich sehn dein Bilde in deiner Kreuzesnot.
Da will ich nach dir blicken, da will
ich glaubensvoll
dich fest an mein Herz drücken. Wer so
stirbt, der stirbt wohl. |
Quando eu tiver de partir, não te afastes de mim
Quando eu tiver que sofrer a morte, venha encontrar-se
comigo!
Quando os maiores temores encontrarem lugar no meu coração
Com tua força
arranca de mim o medo, a angústia e a dor!
Venha fielmente me proteger em meu desespero
E deixe que eu te veja no martírio da cruz
Assim quero te contemplar, cheio de fé
Quero gravar-te em meu coração. Quem assim morre, morre
dignamente. |
43. Seht, Menschenkinder seht, der Fürst der Welt vergeht.
Der Friedensengel klaget, saust Lüfte,
Menschen, zaget,
der alles sonst erhält, der alles trägt,
verfällt.
44. Der Fürst der Welt erbleicht, das Licht der Welt
entweicht.
Die Ehre ist verachtet, der Tröster ist verschmachtet,
ach schaut, sein Leiden macht den lichten Tag zur Nacht.
45. (sinfonia) |
Olhai, filhos, o Príncipe do Mundo nos deixa
O anjo da paz
lamenta, os ares sibilam
Aquele que tudo
mantém e suporta, cai em ruínas
O Príncipe do Mundo empalidece, a Luz do mundo se apaga
A honra é desprezada, o Consolador é desdenhado
Ah, veja, sua dor faz o claro dia tornar-se noite |
46. Und der Vorhang des Tempels zerriß in zwei Stück' von
oben an bis unten aus. Der Hauptmann aber, der dabei stund ihm gegenüber und
sahe, daß er mit solchem Geschrei verschied, sprach er:
Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn
gewesen!
Und
es waren auch Frauen da, die von fern solches schaueten, unter diesen waren
Maria Magdalena und Maria des Jakobus und Joses Mutter, und Salome, die ihm
auch nachgefolget, da er in Galiläa war, und gedienet hatten, und viel
andere, die mit ihm hinauf nach Jerusalem gegangen waren. Und am Abend,
dieweil es der Rüsttag war (welcher ist der Vorsabbath), kam Joseph von
Arimathia, ein ehrbarer Ratsherr, welcher auch auf das Reich Gottes wartete;
der wagt's und ging hinein zu Pilato und bat um den Leichnam Jesu; Pilatus
aber verwundert' sich, daß er schon tot war, und rief den Hauptmann und
fraget ihn, ob er schon gestorben wäre; und als er's erkundet von dem
Hauptmann, gab er Joseph den Leichnam. |
E o
véu do Templo se rasgou em duas partes, de alto a baixo. O centurião, que
estava defronte dele, vendo que assim clamando expirara, disse:
Verdadeiramente este homem era o Filho de Deus.
E
também ali estavam algumas mulheres, olhando de longe, entre elas Maria
Madalena, Maria, mãe de Tiago, o menor, e de José, e Salomé; Elas o seguiam,
e o serviam quando estava na Galiléia; e muitas outras, que tinham subido
com ele a Jerusalém. E, chegada a tarde, sendo o dia da preparação, isto é,
a véspera do sábado, chegou José de Arimatéia, honrado membro do Conselho,
que também esperava o reino de Deus. E ousadamente foi a Pilatos, e pediu o
corpo de Jesus. E Pilatos se surpreendeu de que já estivesse morto. E,
chamando o centurião, perguntou-lhe se já havia muito que tinha morrido. E
tendo-se certificado pelo centurião, deu o corpo a José; |
47. Dein Jesus hat das Haupt geneiget,
man legt ihn nun ins Grab hinein.
Wem dieses nicht zu Herzen steiget,
der kann nicht Jakobs Enkel sein. |
Teu Jesus tem a fronte inclinada
Ele é colocado na sepultura
Aqueles que não guardam isso no coração
Não podem ser descendentes de Jacó |
48. Und er kaufte ein Leinwand
und nahm ihn ab und wikkelte
ihn in die Leinwand und legte ihn in ein Grab, das war in einen Felsen
gehauen, und wälzte einen Stein vor des Grabes Tür. Aber Maria Magdalena und
Maria, des Joses Mutter, schaueten zu, wo er hingeleget ward. |
E
comprando um lençol fino, e, tirando-o da cruz, o envolveu nele, e o
depositou num sepulcro lavrado numa rocha; e revolveu uma pedra para a
entrada do sepulcro. E Maria Madalena e Maria, mãe de José, observavam onde
o punham. |
49. O Traurigkeit, o Herzeleid, ist das nicht zu beklagen:
Gott, des Vaters einig Kind, wird ins
Grab getragen.
50. O selig ist zu dieser Frist, der dieses recht bedenket,
wie der Herr der Herrlichkeit wird ins
Grab gesenket.
O Jesu du, mein Hilf und Ruh, ich bitte dich mit Tränen,
hilf, daß ich mich bis ins Grab nach
dir möge sehnen.
Amen. |
Oh, tristeza, oh dor, não é para se lamentar?
Deus, filho
único do Pai, será levado à sepultura.
É santo esse momento, quando com retidão refletimos
Como o Senhor da Glória foi enterrado
Oh, Jesus, meu refúgio e paz, eu te peço em prantos
Ajude-me para que eu procure por Ti até a hora da minha morte
Amém |
Observação: as partes em
negrito não são do Evangelho, correspondendo a textos acrescentados para uso
nas arias e coros (Chor), assim como nos corais luteranos (Choral).
tradução para o português: Juliana D. Christmann e Marcelo
Queiroz.
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